Marken und Hersteller verkaufen mittlerweile einen Großteil ihrer Produkte auf Online-Plattformen und Marktplätzen, allen voran auf Amazon. Das steht außer Frage. In Frage steht allerdings: Wie präsentieren sich Marken und ihre Produkte dort? Und wie performen sie? Sowohl generell als auch im vergangenen Weihnachtsgeschäft.
In Bezug auf das Weihnachtsgeschäft kam noch eine weitere, in dieser Form neue Herausforderung hinzu: Schon vor den Rabattzeiten – Cyber Week/Black Friday – zeichnete sich ab, dass es im Weihnachtsgeschäft zu Lieferengpässen und Produktverknappungen kommt. (Im Grunde seit März 2021, als die „Ever Given” im Suez-Kanal havarierte.) Denn der E-Commerce boomte seit Pandemiebeginn und die meisten Lager waren bereits leer. Der notwendige Warennachschub gestaltete sich allerdings schwieriger denn je. Grund dafür waren pandemiebedingte Lieferengpässe bei den Produzenten und ihren Zulieferern, v. a. in Fernost, sowie große Probleme in den Logistikketten, da es an Verpackungsmaterialien, Containern und Fahrzeugen mangelte.